HANDFUL OF HATE –„GRUESOME
SPLENDOUR“
Obwohl nun ein sehr großer Teil der Veröffentlichungen
aus dem italienischen Sektor wohl eher in den Bereich der soften Metalmucke
einzuordnen ist ,tauchen aber auch desöfteren Bands auf ,welche sich bedeutend
härteren Klängen verschrieben haben .Und so zeigt uns “Handful of hate” mit
ihrem vierten Album ,das es auch die Pizzabäcker verstehen ,brettharte und
hämmernde Sounds von enormer Qualität vorzulegen .Ohne langes Vorgedudel geht’s
dann auch volle Kanne gleich los und schon beim Opener “Livid” wird klar ,dass
man hier dem Teufel seine Ehrerbietung kundtut .Pfeilschneller Black Metal ,der
schon verdammt ins infernalische abgeht
und trotzdem noch jede Menge an technischer Finesse im Angebot hat ,ist
das ,was einem beim Hören der 9 Songs um die Ohren schwirrt .Kompromisslos
zelebriert man hier den blanken Hass ,wobei sich besonders der gesamte
Riffbereich enorm abwechslungsreich darstellt und von hohem technischen Niveau
ist .Dem nichts nach stehen die Drums ,die so richtig in die Gehirnwindungen
reinhämmern .Das infernalische Gehämmer findet zwar immer mal wieder ein bissel
Ruhe bei diversen Rhythmusumbrüchen und minimalen, etwas ruhiger gehaltenen
Rifs ,aber diese sind dann wohl eher nur dazu gedacht ,um neue Kraft zu
schöpfen ,um dann wieder unerbittlich den blanken Hass zu propagandieren
.Eigentlich ne absolute Scheibe für den eher etwas moderner angehauchten Black
Metaller, welcher sich nicht so ganz mit dem old school Material identifizieren
kann .Das Einzigste was hier ein wenig stört ,ist doch die etwas mangelnde
Eigenständigkeit und Kreativität ,denn hier geht’s zum großen Teil im typischen
Songaufbau mit sehr vielen verdammt bekannten Breaks und Riffs zur Sache .Trotz
allem ist „Gruesome splendor“ ein technisch voll ausgereiftes Werk ,welches es
auf jeden Fall verdient hätte ,das man ihm etwas mehr Beachtung schenkt.
True
Music Promotion /Cruz Del Sur Musik
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